Warum Du als Selbständige*r bloggen solltest

Blogging als Selbständige / Blogs schreiben

Wie soll ich bloggen? Was soll ich bloggen? Wie wird mein Blog gesehen?

Selbständige müssen sichtbar sein, Vertrauen aufbauen und sich als Expert*in positionieren.

Eine der effektivsten Methoden, genau das zu erreichen und online sichtbar zu sein ist das Bloggen.

Mit bloggen ist das Verfassen von Artikeln in einem Online Blog gemeint, so wie der, den Du gerade von mir liest.

In diesem Artikel zeige ich Dir, welchen konkreten Nutzen ein Blog für Dich haben kann und was Du tun musst, damit er diesen Nutzen auch wirklich entfaltet.

Das wichtigste vorweg: Freue Dich, wenn Deine Website bereits auf Basis von WordPress läuft, denn WordPress ist originär ein Blog (und keine Website) und bringt die allerbesten Voraussetzungen mit, um erfolgreich zu bloggen.

Der Nutzen: Warum solltest Du bloggen?

Bloggen erhöht Deine Sichtbarkeit und Auffindbarkeit

Einer der offensichtlichsten Vorteile: Bloggen macht Dich sichtbar. Jedes Mal, wenn Du einen sachlich fundierten Beitrag veröffentlichst, erhöhst Du die Wahrscheinlichkeit, über Google und andere Suchmaschinen gefunden zu werden – organisch, über SEO.

Langfristig entsteht so ein organisches Netzwerk aus Inhalten, das für Dich arbeitet – rund um die Uhr.

Wenn Du Deine Blogbeiträge auch noch für Suchmaschinen optimierst, steht dem Gefundenwerden nichts mehr im Weg.

Beispiel: Wenn Du als Coach für Stressbewältigung tätig bist und regelmäßig Artikel zu Themen wie „Was hilft bei innerer Unruhe?“ oder „5 Strategien gegen Stress im Job“ veröffentlichst, werden genau die Menschen auf Dich aufmerksam, die nach solchen Lösungen suchen.

1.2 Bloggen schafft Vertrauen und Kompetenz

Ein Blog ist mehr als nur ein Marketinginstrument – er ist eine Plattform, um zu zeigen, was Du kannst. Du beantwortest Fragen, gibst Einblicke in Deine Arbeit, erklärst Prozesse, teilst Erfolge und gibst Deinen Leser*innen das Gefühl: „Diese Person weiß, wovon sie spricht.“ Das baut Vertrauen auf – die Basis jeder erfolgreichen Zusammenarbeit.

1.3 Mit Blogging gewinnst Du Kunden – ohne zu verkaufen

Niemand möchte ständig Verkaufsbotschaften hören. Ein Blog erlaubt Dir, zu zeigen, wie Du arbeitest und welchen Mehrwert Du Deinen Kunden bietest – ganz ohne „Hard Selling“. Viele Kund*innen nehmen erst über informative Inhalte Kontakt auf. Sie lesen, folgen Dir eine Weile – und buchen Dich dann, wenn sie bereit sind oder einen echten Bedarf haben.

Blogging ist somit eines der wichtigsten Instrumente, um automatisch Kunden zu erhalten, ohne auf Akquise gehen zu müssen und daher auch sehr gut für Introvertierte geeignet.

Denn beim Bloggen betreibst Du Akquise, ohne auf Veranstaltungen gehen zu müssen und mit Menschen in Kontakt treten zu müssen. Vielmehr steigt die Chance, dass Menschen durch Bloggen zu Dir Kontakt aufnehmen.

Bloggen bring Klarheit für Dich selbst

Das Schreiben zwingt zur Struktur – ein oft unterschätzter Effekt des Bloggens: Du klärst Deine eigene Positionierung. Beim Formulieren merkst Du, was Dir wirklich wichtig ist, worin Du besonders stark bist und was Du kommunizieren willst – und was nicht. Das stärkt auch Dein Selbstverständnis als Expert*in.

Bloggen geht, wann Du willst

Bist Du eher Frühausteher:inn oder Nachteule?

Egal, wann Deine Energie zum Bloggen am höchsten ist – Du kannst Dich einfach dransetzten und schreiben. Der Blog arbeitet fortan kontinuierlich für Dich – egal ob Du wach bist oder chillend am Strand rumliegst…

Scheue Dich auch nicht, Deine Blogbeiträge zu verändern – im Gegenteil! Es zeugt von Kompetenz, wenn Du Deine Blogbeiträge auf aktuelle Erkenntnisse anpasst oder erweiterst.

Übrigens: Zu große Blogbeiträge gibt es nicht (zu kleine schon – so ab 500 Wörtern sollten sie haben).

Wie Du bloggen solltest, damit es sich für Dich lohnt

Der Nutzen entsteht nicht durch ein paar sporadische Beiträge. Entscheidend ist, dass Du systematisch und strategisch bloggst. Hier sind die wichtigsten Schritte, damit Dein Blog wirklich Wirkung zeigt:

Zielgruppe kennen – und gezielt ansprechen

Bevor Du schreibst, solltest Du klar haben, für wen Du schreibst. Wer ist Deine Zielgruppe? Welche Probleme haben diese Menschen? Welche Fragen stellen sie sich? Schreibe nicht für „alle“, sondern ganz gezielt für die Menschen, die Du erreichen willst.

Tipp: Erstelle eine Persona – also ein konkretes Bild Deiner Wunschkundin oder Deines Wunschkunden – und schreibe Deine Beiträge so, als würdest Du direkt mit dieser Person sprechen.

Mehr dazu erfährst Du in meinem Blogbeitrag zur Positionierung.

Themen strategisch wählen

Nicht jeder Blogartikel bringt automatisch neue Kundinnen. Überlege Dir im Voraus, welche Themen relevant sind – und welche Begriffe potenzielle Kundinnen bei Suchmaschinen eingeben würden. Hier hilft eine Keyword-Recherche und das Sichhineinversetzten in Deine potenziellen Kunden.

Beispiel: Wenn Du als Grafikdesigner*in arbeitest, könntest Du zu Themen wie „Was kostet ein Logo?“ oder „Wie finde ich den richtigen Stil für meine Marke?“ schreiben – das sind Suchbegriffe, die direkt mit Deiner Dienstleistung verknüpft sind.

Ich z.B. könnte mit Leichtigkeit Beiträge dazu schreiben, wie man schöne Landschafts- und Naturfotos erstellt… allerdings gehören die Leser eines solchen Blogs nicht zu meiner Zielgruppe, denn in meinen Galerien will ich Bilder verkaufen und kein Foto-Coaching.

Regelmäßig bloggen und Blogging als Investition verstehen

Ein Blog lebt von Kontinuität. Es muss nicht jede Woche ein Beitrag sein – aber der klare Wille zum Bloggen hilft Dir dranzubleiben. Wichtig ist Dein Mindset: Mache Dir bewusst, dass bloggen keine Zeitverschwendung ist, sondern eine Investition in Deine Kundengewinnung.

Qualität vor Quantität beim Bloggen

Ein guter Artikel ist besser als drei halbherzige. Investiere Zeit in Aufbau, Lesbarkeit und Struktur. Verwende Zwischenüberschriften, schreibe in einer klaren Sprache und achte darauf, dass der Beitrag echten Mehrwert bietet. Leser*innen merken, wenn Du einfach nur etwas „raushaust“.

Weiter oben habe ich geschrieben, dass es zu große Blogbeiträge nicht gibt. Allerdings sollten große Blogbeiträge gut strukturiert sein, damit auch z.B. Schnelllesende rasch das finden, wonach sie suchen.

Hilfreiche Tools und Tipps für Deinen Start

Damit Dir der Einstieg leichter fällt, hier einige Tools und Tipps, die Dir helfen können:

  • Plattform / Website: Nutze WordPress oder ein anderes CMS, das Blog und Website in einem ist.
  • Keyword-Recherche: Tools wie Ubersuggest, AnswerThePublic oder Google Keyword Planner helfen Dir, relevante Themen zu finden.
  • Schreibe in der Sprache Deiner Kunden: Verwende Begriffe, die auch Deine Kunden verwenden. Vermeide „Fachidiotie“ am laufenden Band und schreibe in der Sprache von Laien.
  • Promotion: Teile Deine Beiträge dort, wo Deine Zielgruppe unterwegs ist.
  • Wiederverwertung: Du kannst aus Blogartikeln Inhalte für Social Media, E-Books oder Webinare entwickeln – so nutzt Du Deine Arbeit mehrfach.

So machst Du potenzielle Kunden auf Deinen Blog aufmerksam

Ein guter Blog ist nur dann erfolgreich, wenn ihn auch jemand liest. Neben SEO gibt es weitere Möglichkeiten, Reichweite aufzubauen:

  • Teile deine Beiträge auf Social Media: LinkedIn, Instagram, Facebook, Pinterest – je nachdem, wo deine Zielgruppe aktiv ist.
  • Nutze Newsletter-Marketing: Schicke deine neuesten Beiträge an deine (legal erstellte) E-Mail-Liste.
  • Kooperiere mit anderen Selbständigen: Verlinkt euch gegenseitig oder schreibt Gastbeiträge. Das ist vor allem sinnvoll, wenn Ihr den gleichen Kundentyp habt, aber unterschiedliche und sich ergänzende Angebote. So schafft Ihr zusammen den größten Mehrwert für Kunden.
  • Verlinke deinen Blog in deiner E-Mail-Signatur.

Bloggen lohnt sich – wenn Du es richtig machst

Bloggen ist kein Selbstzweck (außer Du schreibst einfach gerne…). Es ist ein strategisches Werkzeug, das Dir als Selbständiger hilft, sichtbar zu werden, Vertrauen aufzubauen und neue Kundinnen zu gewinnen – ohne aufdringlich zu wirken. Aber: Der Erfolg kommt nicht über Nacht. Er kommt durch Klarheit, Konsequenz, den Mut, Dich zu zeigen, Kontinuität und Suchmaschinenoptimierung (SEO).

Wenn Du Dir einen echten Wettbewerbsvorteil sichern willst, beginne noch heute damit, Deine Expertise in Worte zu fassen. Dein zukünftiges Ich – und Deine zukünftigen Kund*innen – werden es Dir danken.

Brauchst Du Hilfe, um mit dem Bloggen zu starten?

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