Die Schattenseiten des Funnel-Marketings: Rechtliche Hürden und hohe Kosten

Onlinemarketing Funnel - Geld verdienen im Schlaf.

Seit einigen Jahren propagiert eine Heerschar von Onlinemarketing-Beratenden Funnelmarketing als „Wunderwaffe“, oft in Kombination mit dem Versprechen, in kürzester Zeit zu „sechsstelligen Umsätzen“ zu kommen, besonders als Coach, Berater, Trainer…

Doch was ist dran an dem Thema? Ist es wirklich so einfach und so sicher, wie es immer wieder propagiert wird?

Ich habe meine (berechtigten) Zweifel und möchte in diesem bewusst kritischen Artikel zum Thema „Funnelmarketing“ auch auf meine Bedenken hinweisen.

Disclaimer: Alle juristischen Einschätzungen dieses Artikels geben nur meine persönliche Meinung als juristischer Laie wider und sind weder verbindlich noch stellen sie eine juristische Beratung dar – das können natürlich nur Jurist:innen leisten.

Darum geht es beim Funnelmarketing

„Funnel“ ist das englische Wort für Trichter.

Die Idee des Funnelmarketings ist es, eine ursprünglich große Zahl an Interessierten durch verschiedene Kaufpunkte im Verkaufstrichter zu führen, an dessen Ende sie idealerweise ein „hochpreisiges“ oder „residuales“ Produkt kaufen – oder ein hochpreisiges und residuales Produkt.

Ein residuales Produkt ist eines, das man mit einem relativ hohen Initialaufwand erstellt hat und das – einmal erstellt – lange Zeit erträge erzielt. Typische Beispiele für residuale Produkte sind Filme, Bücher, Videokurse etc.

Konkret könnte ein Funnel so aussehen:

  • Über SEA/Social Ads Anzeigenschaltung werden Menschen aufgefordert, sich in einen Mailverteiler einzutragen. Der Lohn dafür ist ein so genanntes „Freebie“, eine kostenlose Checkliste, ein Buch etc…
  • In einer nächsten Stufe erhalten die Eingetragenen ein Angebot über ein niedrigschwelliges Kaufangebot – meist mit „sagenhaften Rabatten“ und zeitlich begrenzt zu diesem „sagenhaft günstigen Preis“.
  • Die Menge derer, die das gekauft hat wird nach und nach mit immer weiteren „unschlagbaren Angeboten“ gelockt, bis wenige am Ende „das Premiumprodukt“ kaufen. Das kann ein „Exklusiver Videokurs mit Zugang zur Community“ sein, ein Beratungsabo u.s.w.

Die unabdingbare Voraussetzung für ein ertragreiches Funnelmarketing ist also zunächst einmal ein „hochwertiges“, skalierbares Endprodukt – ein Kurs, ein Programm, eine Community….

Funnel-Marketing gilt als ein effektives Mittel, um Kunden Schritt für Schritt durch den Verkaufsprozess zu führen. Doch neben den potenziellen Vorteilen gibt es einige erhebliche Nachteile, die viele Selbständige oft unterschätzen – aber: „Gier frisst Hirn“.

Besonders kritisch sehe ich dabei neben dem Aufwand für die Erstellung eines wirklich hochwertigen Produktes vor allem die rechtssichere Beschaffung von E-Mail-Adressen sowie die hohen Kosten für die Erstellung und Optimierung eines Funnels.

Die Herausforderung der rechtssicheren E-Mail-Beschaffung

Ein zentraler Bestandteil eines Funnels ist der Aufbau einer E-Mail-Liste, die dazu dient, potenzielle Kunden regelmäßig mit wertvollen Inhalten und Angeboten zu versorgen. Doch genau hier lauert eine der größten Fallen: die Datenschutzgrundverordnung (DSGVO).

Nach der DSGVO dürfen personenbezogene Daten nur mit ausdrücklicher Einwilligung des Nutzers gespeichert und genutzt werden. Das bedeutet, dass du die E-Mail-Adresse eines Interessenten nicht einfach erfassen und für Marketingzwecke verwenden darfst, ohne eine explizite Zustimmung einzuholen. Dies muss über ein sogenanntes Double-Opt-in-Verfahren erfolgen:

  1. Der Nutzer gibt seine E-Mail-Adresse in das Anmeldeformular ein.
  2. Er erhält eine Bestätigungsmail mit einem Link, den er aktiv anklicken muss, um die Anmeldung abzuschließen.

Dieses Verfahren ist nicht nur rechtlich notwendig, sondern schützt dich auch davor, dass jemand Dritte ohne deren Einverständnis in deinen Verteiler einträgt. Doch es birgt auch Risiken: Viele potenzielle Interessenten springen an diesem Punkt ab, weil sie entweder die Bestätigungsmail übersehen oder das zusätzliche Klicken als lästig empfinden. Das bedeutet für dich: Weniger Leads trotz großer Werbeaufwände.

Ein weiteres Problem ist die Einwilligung zu Werbezwecken. Es reicht nicht, wenn sich jemand für einen kostenlosen Download anmeldet – du musst transparent kommunizieren, dass der Nutzer sich damit auch für deinen Newsletter anmeldet. Versteckte Klauseln oder unklare Formulierungen können schnell zu Abmahnungen führen. Wer sich nicht an die Regeln hält, riskiert hohe Strafen.

Zudem gilt in der Regel eine Frist von 24 Monaten, nach der die Zustimmung zur Verwendung von E-Mailadressen erneuert werden muss.

Und das sind nur die DSGVO-Hürden. Hinzu kommen noch die Aspekte zum Gesetz gegen den unlauteren Wettbewerb. (UWG)

Entgegen landläufiger Meinung darf man eben im B2B-Bereich auch nicht einfach potenzielle Kunden mit E-Mails zuspammen!

Und: Nach dem Kopplungsverbot darf niemand gezwungen werden, den Erhalt eines „Freebies“ an die Abgabe einer Erlaubnis zur Verwendung der E-Mailadresse für Werbezwecke zu binden.

Ich wage zu behaupten, dass die meisten Marketingfunnels bereits an diesen dargestellten Aspekten juristisch anfechtbar sind. Ob sie seriös und moralisch vertretbar sind, muss jeder selbst entscheiden.

Die Kostenfalle beim Funnel-Aufbau

Die Erstellung eines erfolgreichen Funnels ist alles andere als billig. Viele Werbe-Gurus preisen Funnel-Marketing als einfache Methode an, um mit minimalem Aufwand maximalen Gewinn zu erzielen. Doch in der Realität sieht es oft anders aus.

„Einfach“ und „minimaler Aufwand“ stimmt grundsätzlich nie, beim Aufsetzen eines Marketingfunnels…

„Möglich“ – ja, aber nie „einfach“.

1. Technische Kosten

Um einen professionellen Funnel zu erstellen, brauchst du verschiedene Tools und Software-Lösungen. Dazu gehören:

  • Landing-Pages (müssen erstellt und gepflegt werden)
  • E-Mail-Marketing-Software (z. B. ActiveCampaign, Mailchimp)
  • Zahlungsanbieter & CRM-Systeme – Kosten variabel
  • Werbekosten für Traffic (Google Ads, Facebook Ads, etc.) – oft mehrere hundert bis tausende Euro monatlich
  • Kosten für das finale Produkt (z.B. verschiedene Filme mit verschiedenen Themen)

Besonders die Werbekosten werden oft unterschätzt. Ein Funnel funktioniert nur, wenn du genügend qualifizierten Traffic darauf leitest. Organischer Traffic durch SEO dauert oft Monate oder Jahre, bis er wirklich greift. Außerdem ist er nur bedingt steuerbar.

Deshalb greifen die meisten Selbständigen zu bezahlten Anzeigen, die jedoch immer teurer werden. In hart umkämpften Branchen kann ein einziger Click bereits zwischen 5 und 50 Euro kosten – und das, ohne die Garantie, dass er tatsächlich verkauft – er erzeugt erst einmal nur ein Besuch auf Deiner Landingpage!

2. Zeit- und Optimierungsaufwand

Ein Funnel ist nicht einfach „einmal aufsetzen und dann läuft es von selbst“. Du musst ihn kontinuierlich optimieren. Das bedeutet:

  • A/B-Tests für Headlines, Call-to-Actions, Formulare
  • Anpassung der Landing Pages basierend auf Konversionsraten
  • Segmentierung der E-Mail-Liste für gezieltere Ansprache
  • Analyse von Metriken und KPIs, um herauszufinden, welche Maßnahmen funktionieren

Nicht zuletzt brauchst Du auch immer „spannendes Futter“ für die E-Mails, die Du an die Interessenten versendest (die erstellen sich auch nicht von selbst) UND Du musst den Aufwand für die „juristische Pflege“ Deiner E-Mail-Listen beachten.

Dieser Prozess kann Monate dauern und erfordert entweder viel eigenes Know-how oder teure Dienstleister, die dich dabei unterstützen.

Weitere Aspekte des Funnelmarketings, die ich kritisch sehe

Das Vermarkten eines skalierbaren Endproduktes muss zu Dir passen.

Ich selbst arbeite ja z.B. auch als Life-Coach. In diesem Zusammenhang habe ich mir mal die Frage beantwortet, ob ich es denn richtig finde, z.B. „Videoratgeber“ als Coaching anzupreisen? Meine Antwort darauf ist die, dass ich das persönlich als „Vergewaltigung der Coachingmethode“ erachte, da Life-Coaching ein dynamischer, situativer und ineraktiver Prozess zwischen Coach und Kunde ist.

Also selbst wenn ich mein Wissen als Life-Coach in Videos oder Ratgeber-PDFs gießen würde, dann wäre das nicht das, was ich als Coach im Coachingprozess handwerklich leisten will.

Dark Patterns und Rabattschlachten

Gerade beim Funnelmarketing nehme ich oft absurde Rabatte wahr, mit denen die Anbieter nur so um sich werfen und so genannte „Dark Patterns“ auf den Angebots-Webseiten.

Ich habe weder Lust mit unehrlichen Rabatten um mich zu werfen, noch habe ich Lust dazu, meine Kunden mit ausgetüftelten psychologischen Tricks auf der Webseite zum Abschluss zu drängen.

Viele dieser so genannten „Dark Patterns“ wie „Counter“ (kurze Zeit, in denen das Angebot angeblich nur gilt) und künstliche Verknappung sind übrigens meist ebenso illegal und abmahnfähig wie Rabatte auf Mondpreise.

Bei mir gibt es einfach keine Rabatte und ich halte das für seriös.

Schließlich biete ich keine verderbliche Ware an, die „aus dem Lager muss“.

Warum ein „super Verkaufsgenie-Guru“ einen „Coachingkurs“ oder das „Geheime Wissen um in 4 Wochen zum Millionär“ zu werden mit einem Rabatt von 80% anbieten muss, damit er ihn verkaufen kann, müsste mir das Verkaufsgenie mal persönlich erklären….

Lohnt sich Funnel-Marketing überhaupt?

Trotz der Herausforderungen und Kosten kann Funnel-Marketing durchaus effektiv sein – wenn es richtig gemacht wird. Die Frage ist nur, ob du das Budget und die Ressourcen hast, um es professionell umzusetzen – und die Lust dazu!

Viele kleine Unternehmen und Selbstständige scheitern daran, weil sie die Komplexität unterschätzen und glauben, dass ein Funnel eine „schnelle Lösung“ für mehr Umsatz sei.

Ein „bisschen Funnel“ funktioniert nicht – damit verbrennst Du nur Dein Geld!

Alternativen zum Funnelmarketing

Alternativen zum Marketingfunnel können direkteres Marketing, organische Content-Strategien oder klassisches Networking sein, die oft nachhaltiger und kosteneffizienter sind.

Ich verkaufe selbst seit jeher so, dass ich attraktive Produkte anbiete und diese u.a. mit SEO und SEA propagiere. Wer auf mein Angebot kommt (Website) kauft es oder nicht – mehr mache ich nicht!

Bevor du also in ein komplexes Funnel-System investierst, solltest du genau prüfen, ob es sich für dein Geschäftsmodell und Dich persönlich wirklich lohnt.

Fazit zum Funnelmarketing

Funnel-Marketing wird oft als Allheilmittel für Online-Businesses angepriesen, doch die Realität sieht meist anders aus. Die rechtssichere E-Mail-Beschaffung ist ein großes Hindernis, das nicht nur Zeit, sondern auch viel Geld kostet. Dazu kommen hohe technische und werbebezogene Kosten, die den vermeintlichen Gewinn schnell schmälern.

Wenn du Funnel-Marketing betreiben möchtest, solltest du dir dieser Herausforderungen bewusst sein und genau abwägen, ob sich der Aufwand für dein Business wirklich lohnt. In vielen Fällen gibt es alternative Marketingstrategien, die weniger kostenintensiv und dennoch erfolgreich sein können.

SEA – Chancen und Risiken von Suchmaschinenwerbung

SEA Kampagnen - Suchmaschinen Werbung / Ads richtig einrichten und steuern.

5 Erfolgsfaktoren – 5 Fallstricke für Deine SEA Ads

Suchmaschinenwerbung (SEA) kan ein starkes Instrument sein, um gezielt Kunden online zu gewinnen und Aufträge zu genierieren. Doch genauso wie SEA eine echte Erfolgsgeschichte sein kann, kann sie auch ordentlich daneben gehen, wenn Du typische Fehler machst. Damit deine Kampagnen nicht nur Geld verbrennen, sondern auch florieren, schau Dir besser die wichtigsten Erfolgsfaktoren und die größten Fallstricke bei SEA an.

SEA (Search Engine Advertising) bezeichnet dabei das Schalten von Werbeanzeigen, um in Suchmaschinen auf den vorderen Plätzen der Suchergebnisseite angezeigt zu werden – unabhängig vom so genannten „organischen Rankingfaktor“, den Du mit SEO erreichen kannst.

Da meine Website „irisphoto.de“ sowieso schon in den allerhöchsten Rängen bei allen Suchmaschinen rangiert, nutze ich SEA hier insbesondere, um eher exotische Suchbegriffe von potenziellen Kunden „abzugreifen“, die ich mit SEO alleine nur schwer oder gar nicht bedienen kann.

Hier steht eine SEA-Ad von mir in den Suchergebnissen der Suche bei Google.


Die 5 wichtigsten Erfolgsfaktoren bei SEA-Ads

1. Zielgruppenanalyse und -ansprache

Bevor du mit SEA durchstartest, ist eines klar: Du musst wissen, wer deine Zielgruppe ist. Wer sind die Menschen, die du erreichen willst? Welche Probleme möchtest du lösen? Definiere Alter, Geschlecht, Interessen, Verhaltensmuster und Kaufgewohnheiten deiner Zielgruppe.

Diese Grundlagenarbeit des Marketings – besonders aber des Onlinemarketings begegnet Dir immer wieder – Du kommst nicht daran vorbei…

Tipp: Nutze Tools wie Google Analytics, um mehr über deine potenziellen Kunden zu erfahren. Schreibe Anzeigentexte, die genau auf diese Zielgruppe zugeschnitten sind. Je persönlicher, desto besser.


2. Relevante Keywords für Deine Zielgruppe verwenden

Keywords sind das Herzstück jeder SEA-Kampagne. Die richtigen Keywords sorgen dafür, dass deine Anzeigen den richtigen Personen angezeigt werden. Überlege, welche Begriffe deine Zielgruppe in die Suchmaschine eingibt, wenn sie nach deinen Produkten oder Dienstleistungen sucht.

Tipp: Die Keywords, die Laien (Deine Kunden) verwenden, sind nich immer die, die Du auch als Profi nutzt.

Jemand der einen Termin beim Physoptherapeuten buchen möchte, sucht wahrscheinlich nicht nach einer bestimmten Methode der Physoptherapie, sondern z.B. nach „Kreuzschmerzen weg“.

Führe eine umfassende Keyword-Recherche durch, z. B. mit Tools wie dem Google Keyword Planner. Achte auf eine Mischung aus allgemeinen Begriffen (Short-Tail-Keywords) und spezifischen Begriffen (Long-Tail-Keywords). Letztere haben oft weniger Konkurrenz und sind kosteneffizienter.


3. Einrichten und optimieren der Landingpages

Wenn jemand auf deine Anzeige klickt, landet er meist am besten auf einer Landingpage – nicht auf der Startseite Deiner Website (Homepage). Diese Landingpage ist entscheidend dafür, ob der Besucher zu einem Kunden wird.

Eine schlechte oder unpassende Landingpage kann dich teuer zu stehen kommen.

Wenn Besucher Deiner Website erst lange nach der tatsächlichen Problemlösung suchen müssen, sind sie schneller wieder weg, als sie auf Deiner Website waren und kaufen bei Deiner Konkurrenz.

Wer auf eine Anzeige klickt, in der „Sneaker im Angebot“ sind, möchte sich danach nicht erst durch „Kleidung/Damen/Herren/Schuhe/Sneakers“ oder ähnliches wühlen müssen.

Tipp: Sorge dafür, dass deine Landingpage perfekt zur Anzeige passt. Sie sollte übersichtlich, mobilfreundlich und handlungsorientiert sein. Call-to-Actions (CTAs) wie „Jetzt kaufen“ oder „Mehr erfahren“ sollten klar und prominent platziert sein.


4. Kontinuierliches Monitoring und Optimierung

SEA ist kein „Einmal-einrichten-und-laufen-lassen“-Ansatz. Du musst deine Kampagnen ständig überwachen, um sicherzustellen, dass sie effektiv sind. Analysiere Klickrate (CTR), Conversion-Rate und den CPC (Cost per Click).

Tipp: Achte vor allem darauf, dass wenig „generische“ Begriffe oder Keywords, die nicht zu Deinem Business passen aus der Keywordliste verschwinden.


5. Budgetplanung und Bietstrategien für Deine SEA-Kampagne

Ein gut geplantes Budget ist essenziell, um deine SEA-Kampagnen effizient zu steuern. Wenn du zu wenig investierst, erreichst du vielleicht nicht genug Menschen. Gibst du zu viel aus, ohne klare Ziele, verschwendest du Geld.

Tipp: Mache vor allem nicht alles, was Dir die Suchmaschine anbietet, was Du tun solltest. Das Ziel der Suchmaschine ist es vor allem, viel Geld für Clicks einzunehmen – Dein Ziel ist es, möglichst wenig Geld für Clicks auszugeben, um erfolgreich zu sein!


Die 5 größten Misserfolgsfaktoren bei SEA-Ads

1. Fehlende Zielsetzung

Ein großer Fehler ist es, ohne klar definierte Ziele zu starten. Willst du Traffic generieren, Leads sammeln oder direkte Verkäufe erzielen?

Vielleicht willst Du Duch auch erst einmal nur als Marke bekannt machen…

Ohne eine klare Richtung verschwendest du Zeit und Geld.

Warnung: Vermeide es, mehrere Ziele in einer einzigen Kampagne zu vermischen. Jede Kampagne sollte ein spezifisches Ziel verfolgen.


2. Schlechtes Keyword-Management

Wenn du falsche oder zu allgemeine Keywords auswählst, kann das teuer werden. Du ziehst vielleicht den falschen Traffic an – Menschen, die nicht wirklich an deinem Angebot interessiert sind.

Wer „Sneaker“ verkaufen möchte, sollte nicht das Keyword „Schuhe“ oder noch generischer „Kleidung“ verwenden, sondern „Sneaker“.

Je „spitzer“ Dein Keyword ist, desto größer die Chance für Deinen Erfolg „Sneaker für Skateboardfaher“ ist z.B. super.

Fehler: Viele übersehen die Bedeutung von „Negativen Keywords“. Mit diesen kannst du ausschließen, dass deine Anzeigen bei irrelevanten Suchanfragen angezeigt werden.

Beispiel: Wenn du Luxusuhren verkaufst, solltest du Keywords wie „günstige Uhren“ oder „gratis“ als negative Keywords setzen.

Oder wenn Du – wie ich – grundsätzlich Deine Leistung nicht verschenkst, sollte „kostenlos“ zu Deinen Negativ-Keywords gehören.


3. Schlechte Anzeigenqualität

Wenn deine Anzeige nicht ins Auge sticht oder nicht die richtigen Informationen liefert, wirst du keine Klicks bekommen – oder zumindest keine wertvollen. Eine langweilige oder generische Anzeige kann deine CTR in den Keller ziehen.

Fehler: Besonders Coaches, Berater und Therapeuten neigen dazu, ihre Anzeigen im Fachjargon zu verfassen, anstatt Lösungen anzubieten.

Physiotherapie nach Müller und Schmitt„.. ist kein guter Teaser. „Schmerzfrei durchs Leben gehen“ ist ein guter Teaser.

Tipp: Schreibe kurz und prägnant. Nutze Zahlen, Emojis (falls erlaubt) und Verben, die zum Handeln auffordern. Beispiel: „Jetzt 20 % sparen!“.


4. Fehlende Landingpage-Anpassung

Eine Anzeige kann perfekt sein – wenn die Landingpage aber nicht zum Versprechen der Anzeige passt, springt der Besucher sofort ab. Dieser Fehler ist häufig und kostet bares Geld.

Warnung: Verlinke (so gut wie) niemals auf die Startseite deiner Website, wenn du spezifische Produkte oder Dienstleistungen bewirbst. Das irritiert den Nutzer und führt zu hohen Absprungraten.


5. Kein oder mangelndes Monitoring

SEA ist eine dynamische Angelegenheit. Wenn du deine Kampagnen sich selbst überlässt, werden Fehler und Ineffizienzen nicht erkannt. Das bedeutet: Dein Geld verpufft.

Fehler: Viele setzen Kampagnen auf und lassen sie monatelang unverändert laufen, obwohl sie nicht performen.

Wenn Du Dich für eine SEA-Kampagne entscheidest – und dafür gibt es viele gute Gründe – dann kümmere Dich auch darum – oder beauftrage jemanden, sich darum zu kümmern.

Ansonsten gewinnt am Ende niemand – oder im dümmsten Fall nur die Suchmaschine, die Geld von Dir bekommt, ohne dass Du etwas dafür bekommst.


Fazit: Erfolg liegt in der richtigen Aussteuerung Deiner SEA-Kampagne

SEA-Ads können dir enorme Reichweite und Erfolge bringen – aber nur, wenn du sie klug einsetzt. Mach dir bewusst, dass sowohl Planung als auch Pflege entscheidend sind. Analysiere regelmäßig, optimiere deine Anzeigen und sei offen für Anpassungen.

Wenn du die oben genannten Erfolgsfaktoren berücksichtigst und typische Fehler vermeidest, steht einer erfolgreichen SEA-Strategie nichts im Weg.

Nutze gerne mein Beratungsangebot, um SEA besser zu verstehen und vom Start weg erfolgreicher zu machen.

Onlineshop für Selbständige – mehr als Warenverkauf

Onlineshop für Selbständige - für Coaches, Trainer, Berater, Therapeuten, Künstler

Deshalb ist ein Onlineshop auch für Coaches, Trainer, Berater, Therapeuten und alle anderen Soloselbständigen sinnvoll

Beim Thema Onlineshop denken viele zunächst nur an den Verkauf physikalischer Waren – das ist aber viel zu kurz gesprungen.

Mit einem Onlineshop kannst Du in vielen weiteren Bereichen Dir und Deinen Kunden das Leben leichter machen. Ich erinnere mich noch sehr genau daran, als ich das erste Mal morgens in meine E-Mails geschaut habe und eine Bestellung von einer „Nachteule“ im Eingang war.

Ich hätte in die Luft springen können vor Freude darüber, dass ich
buchstäblich im Schlaf Geld verdient habe.

Viele Soloselbständige glauben immer noch, es sei irgendwie „kundenunfreundlich“ sein Angebot über einen Onlineshop zu verkaufen. Ich selbst glaube das nicht, da die Anzahl der Kunden, die gerne „online einfach einkauft“ immer größer wird. Es ist heute für viele Menschen schlicht der Normalfall.

Außerdem weiß ich nicht, was kundenunfreundlich daran sein soll, seinen Kunden genau dann eine Bestellmöglichkeit zu bieten, wenn es für sie passt; für den einen ist das montagsmorgens um 08:00 Uhr und für andere ist es samstags nachts um 03:00 Uhr.

Sei Dir sicher, dass ich als Frühaufsteher da noch gemütlich schlummere..

Als Soloselbständiger kannst Du mit einem Onlineshop sehr komfortabel und kundenfreundlich Waren, Dienstleistungen und digitale Produkte verkaufen, z.B.

  • Als Coach / Therapeut downloadbare Ratgeber
  • Als Berater digitale Checklisten
  • Als Fotograf digitale Bild (Lizenzen) [Print on demand ist etwas komplexer >>> siehe hier]
  • Als Berater, Coach, Therapeut kannst Du Dienstleistung(spakete) verkaufen [so wie ich hier]
  • Als Berater, Coach, Trainer… Videos zum Download
  • u.s.w. u.s.w.

Selbst wenn Du kostenlose Produkte / Freebies anbietest, kommst Du auf dieses Weise an die Kontaktdaten Deiner Interessenten – auch wenn Du schon schläfst oder in der Sonne bruzzelst.

Im Folgenden findest Du noch einige Vorteile, die aus meiner Sicht für den Betrieb eines Onlineshops für Soloselbständige sprechen…

1. Ständige Verfügbarkeit

Ein Onlineshop kennt keine Öffnungszeiten. Während du schläfst, kann dein Shop weiterhin Verkäufe generieren. Kunden können rund um die Uhr auf deine Produkte oder Dienstleistungen zugreifen und Bestellungen aufgeben, wann immer es ihnen passt. Das bedeutet, dass dein Geschäft nicht mehr an feste Zeiten gebunden ist, was dir zusätzliche Einnahmen bringen kann.

2. Ein größeres Publikum erreichen

Mit einem Onlineshop bist du nicht mehr auf deine lokale Kundschaft beschränkt. Du kannst deine Produkte und Dienstleistungen (auch Wissen!) überregional, national oder sogar international anbieten. Durch gezielte Marketingmaßnahmen wie Suchmaschinenoptimierung (SEO) und SEA-Kampagnen kannst du Menschen erreichen, die sonst vielleicht nie von dir gehört hätten. So erweiterst du deine Reichweite und erhöhst deine Umsätze.

3. Geringere Betriebskosten

Im Vergleich zu einem stationären Ladengeschäft ist ein Onlineshop deutlich kostengünstiger. Du sparst dir Miete, Nebenkosten und viele andere laufende Ausgaben. Natürlich gibt es auch beim E-Commerce Kosten – etwa für die Erstellung und Wartung der Website, Hosting und eventuell Software für die Buchhaltung oder den Versand – aber diese sind in der Regel geringer als die Betriebskosten eines physischen Ladens.

4. Skalierbarkeit

Ein Onlineshop bietet dir die Möglichkeit, dein Geschäft flexibel zu skalieren. Wenn die Nachfrage steigt, kannst du dein Sortiment erweitern oder mehr Produkte auf Lager nehmen, ohne dass du zusätzlichen Raum anmieten musst. Auch Dienstleistungen lassen sich leicht anpassen, indem du etwa neue Pakete schnürst oder Onlinekurse hinzufügst. Diese Flexibilität macht es einfacher, auf die Bedürfnisse deiner Kunden einzugehen und dein Geschäft auszubauen.

5. Automatisierung von Prozessen

Viele Prozesse in einem Onlineshop können automatisiert werden, was dir viel Zeit spart. Von der Bestellabwicklung über den Zahlungsverkehr bis hin zum Versand kannst du moderne Tools und Software einsetzen, die dir den Arbeitsalltag erleichtern. Selbst Marketingkampagnen lassen sich automatisieren, sodass du mehr Zeit für die Entwicklung deines Geschäfts hast.

6. Kundenbindung und Marketing

Ein Onlineshop bietet dir zahlreiche Möglichkeiten, mit deinen Kunden in Kontakt zu bleiben und eine langfristige Beziehung aufzubauen. Mit einem Newsletter kannst du regelmäßig Informationen über neue Produkte, Angebote oder Tipps verschicken. Durch personalisierte Empfehlungen und Rabattaktionen kannst du die Kundenbindung weiter stärken.

7. Vielseitigkeit bei den Angeboten

Egal, was du verkaufst – ein Onlineshop ist unglaublich vielseitig. Du kannst:

  • Digitale Produkte wie E-Books, Kurse oder Software anbieten. Diese sind besonders lukrativ, da sie einmal erstellt und dann beliebig oft verkauft werden können.
  • Physische Produkte wie Kleidung, handgefertigte Artikel oder Elektronik vertreiben.
  • Dienstleistungen wie Beratungen, Coachings oder kreative Dienstleistungen verkaufen. Durch Buchungssysteme können Kunden direkt Termine vereinbaren.

Ein Onlineshop ermöglicht es dir, mehrere Einkommensströme zu kombinieren und so dein Geschäft noch stabiler zu machen.

Niemand hält Dich davor zurück, z.B. als Coach neben dem persönlichen Coaching vor Ort noch Videoratgeber oder downloadbare Bücher zu anzubieten.

6 Maßnahmen, um Deine Website erfolgreich zu vermarkten

Maßnahmen, um Deine Website bekannt zu machen

Nur eine Website zu haben reicht nicht aus, um damit erfolgreich zu sein

Viele Selbständige sind frustriert, weil sie viel Geld in ihre Website investiert haben, ohne dass diese nennenswerte Umsätze liefert.

Der Grund ist meist der, dass die Website nicht gefunden wird – weder in Suchmaschinen noch sonstwo.

Viele Selbständige verhalten sich leider so, als würden sie in einer 1A-Lage einer Innenstadt ein top-Ladengeschäft eröffnen, aber die Schaufenster schwarz verhängen, alle Wegweiser entfernen und die Tür abschließen.

Im Internet sitzt Du grundsätzlich in einer 1A-Lage und musst dafür sorgen, dass die Kunden, die in der Einkaufsstraße unterwegs sind, auch zu Dir kommen.

In diesem Artikel findest Du sieben bewährte Möglichkeiten, wie Du Deine Website erfolgreich vermarkten kannst:

Nicht alles, was ich hier beschreibe, nutze ich selbst, denn manche Maßnahmen passen einfach nicht zu mir; das kann bei Dir aber ganz anders sein. Deshalb lohnt es sich, Dich damit zu befassen.

Die erfolgreichtsten Maßnahmen sind sicher diejenigen, die Du gerne und viel machst.

1. Optimiere Deine Website für Suchmaschinen (SEO)

Die Suchmaschinenoptimierung (SEO) ist eine der wichtigsten Strategien, um Deine Website organisch sichtbar zu machen. Wenn Deine Website in den Suchergebnissen von Google & Co. weit oben erscheint, kannst Du kontinuierlich neue Besucher anziehen, ohne dafür direkt zahlen zu müssen.

  • Keyword-Recherche: Finde heraus, welche Begriffe Deine Zielgruppe verwendet, und integriere diese gezielt in Deine Inhalte.
  • Technische SEO: Stelle sicher, dass Deine Website schnell lädt, mobilfreundlich ist und keine technischen Fehler aufweist.
  • Content-Optimierung: Erstelle hochwertige Inhalte, die Mehrwert bieten und gleichzeitig relevante Keywords enthalten.
  • Backlinks: Baue qualitativ hochwertige Rückverweise auf, indem Du Deine Inhalte auf anderen Plattformen teilst oder Gastbeiträge schreibst.

Viel intensiver habe ich in diesem Artikel beschrieben, wie SEO auf Deiner Website funktioniert.

2. Nutze Suchmaschinenwerbung (SEA)

Wenn Du schnelle Ergebnisse möchtest, ist Suchmaschinenwerbung (SEA) eine effektive Methode. Mit Suchmaschinen Ads kannst Du Anzeigen schalten, die ganz oben in den Suchergebnissen erscheinen – unabhängig von Deinem aktuellen Suchmaschinenranking.

  • Gezieltes Targeting: Definiere genau, welche Keywords Du bewerben möchtest und welche Zielgruppe Deine Anzeigen sehen soll.
  • Budgetkontrolle: Du kannst das Budget flexibel anpassen und genau messen, wie viel jede Conversion kostet.
  • A/B-Tests: Experimentiere mit verschiedenen Anzeigenformaten und Texten, um die beste Performance zu erzielen.

SEA ist besonders effektiv, wenn Du neue Produkte oder Dienstleistungen bewirbst und schnell Sichtbarkeit erzielen möchtest.

Aber Achtung: SEA ist für Anfänger oft ein echtes Euro-Grab. Lass Die bei der Einrichtung unbedingt helfen (von mir z.B.).

3. Sei auf Social Media aktiv, nutze Social Media Ads

Social-Media-Plattformen wie Instagram, Facebook, LinkedIn und TikTok bieten Dir die Möglichkeit, direkt mit Deiner Zielgruppe in Kontakt zu treten.

  • Regelmäßig posten: Erstelle interessante Inhalte, die Deine Zielgruppe ansprechen. Das können Posts, Stories, Reels oder Videos sein.
  • Community-Management: Beantworte Kommentare und Nachrichten, um Vertrauen aufzubauen und Deine Community zu pflegen.
  • Werbeanzeigen: Nutze die Werbefunktionen der Plattformen, um gezielt bestimmte Zielgruppen zu erreichen.

Denke daran, Deine Website in Deinem Profil zu verlinken und Call-to-Actions wie „Jetzt ansehen“ oder „Mehr erfahren“ zu integrieren.

Achtung: Social Media funktioniert nur für Selbständige, die wirklich Lust darauf haben, oder bereit sind, Social Media Profis damit zu beauftragen. „Ein bisschen Social Media“ bringt leider nichts.

Ich persönlich finde auch, dass Social Media Ads im Vergleich zu Suchmaschinen Ads zu viel Streuverluste haben – aber es funktioniert grundsätzlich.

Ich persönlich betreibe kein Social Media Marketing; zum einen, weil ich moralisch damit hadere (Thema „Datenschutz“) und zum anderen, weil ich mich auf Social Media nicht wohlfühle.

In diesem Blogbeitrag kannst Du die Vor- und Nachteile von Social-Media vs. Website nachlesen.

4. Erstelle einen Blog mit Mehrwert

Ein Blog ist eine hervorragende Möglichkeit, Dein Wissen und Deine Ansichten zu zeigen und gleichzeitig SEO zu betreiben. Mit regelmäßigen Beiträgen kannst Du sowohl Deine bestehende Zielgruppe informieren als auch neue Besucher über Suchmaschinen gewinnen.

  • Probleme lösen: Schreibe Beiträge, die die Fragen und Probleme Deiner Zielgruppe behandeln.
  • Storytelling: Erzähle Geschichten, die Dein Unternehmen oder Deine Marke greifbar machen.
  • Interne Verlinkung: Verweise in Deinen Beiträgen auf andere Seiten Deiner Website, um die Nutzer länger auf Deiner Seite zu halten.

Ein Blog ist eine langfristige Strategie, die Dir helfen kann, Vertrauen aufzubauen und gleichzeitig Deine Sichtbarkeit zu erhöhen.

Wie Du gerade siehst, ist Blogging etwas, das ich sehr wohl betreibe…

5. Setze auf E-Mail-Marketing

E-Mail-Marketing ist eine der effektivsten Methoden, um wiederholt mit Deinen potenziellen Kunden in Kontakt zu treten.

  • Newsletter: Sammle E-Mail-Adressen von Besuchern und versorge sie regelmäßig mit wertvollen Informationen, Angeboten oder Neuigkeiten.
  • Personalisierung: Passe Deine E-Mails an die Interessen der Empfänger an, um eine höhere Klickrate zu erzielen.
  • Automatisierung: Nutze Tools wie Mailchimp oder HubSpot, um automatisierte Kampagnen einzurichten, z. B. Willkommens-E-Mails oder Follow-ups.

Mit gutem E-Mail-Marketing kannst Du bestehende Kunden binden und neue Kunden dazu ermutigen, wiederholt Deine Website zu besuchen.

Achtung: Erfolgreiches E-Mailmarketing setzt voraus, dass Du

  • legal an die E-Mailadressen kommst (da geht es bei vielen schon los…)
  • in der Lage bist, regelmäßig E-Mails zu schreiben, die Deine potenziellen Kunden wirklich interessieren.
  • bereit bist, eine größere Anfangsinvestition zu tätigen, um überhaupt Interessenten in Deinen E-Mailverteiler zu bekommen.

Beim E-Mailmarketing gilt ebenfalls: Ein bisschen nutzt nichts!

6. Nutze Content-Marketing

Beim Content-Marketing geht es darum, hochwertigen und relevanten Inhalt zu erstellen, der Deine Zielgruppe anspricht und an Deine Marke bindet.

  • Videos: Produziere Videos, die Dein Produkt erklären oder hilfreiche Tipps geben.
  • Infografiken: Erstelle visuelle Inhalte, die komplexe Informationen leicht verständlich machen.
  • E-Books oder Whitepapers: Biete umfangreiche Inhalte zum Download an, um Deine Expertise zu unterstreichen.
  • Blogging: (siehe oben)

Content-Marketing ist eine hervorragende Ergänzung zu SEO, da es Dir hilft, Deine Zielgruppe langfristig zu binden.

Fazit

Eine erfolgreiche Vermarktung Deiner Website erfordert eine Kombination aus verschiedenen Strategien. Ob SEO, SEA, Social Media oder Content-Marketing – wähle die Ansätze, die am besten zu Deiner Zielgruppe und Deinen Zielen passen -und zu Dir!

Wenn Du selbst keine Lust auf die jeweilige Maßnahme hast, oder sie nicht einkaufen kannst oder willst, lass sie lieber sein und konzentriere Dich auf die Maßnahmen, die Dir mehr liegen.

Warum Du Landingpages auf Deiner Website brauchst

Landingpage erstellen

Landingpages sind der Schlüssel zu Aufträgen und Umsätzen

Immer wieder sehe ich den aus meiner Sicht schwerwiegenden Fehler bei Selbständigen, dass sie z.B. SEA Kampagnen fahren, deren Links aber nicht auf explizite Webseiten leiten, die sich des beworbenen Themas annehmen, sondern einfach auf die Startseite / Homepage der Website.

Das ist eine der sichersten Möglichkeiten unnötiges Geld bei Kampagnen zu verbrennen.

Landingpages sind nichts anderes, als normale Webseiten innerhalb einer Website, die explizit erstellt wurden, um Kundenreaktionen (Bestellungen, Anfragen etc.) zu einem bestimmten Thema zu generieren.

Mit einer Landingpage sorgst Du dafür, dass Interessierte, die auf Deine SEA Anzeige geklickt haben, sofort genau die Infos finden, die sie erwarten und die sie „abholt“.

Wer ein vielfältiges Angebot hat und seine potenziellen Kunden nur auf die Startseite seiner Website lotst mutet den Besuchenden zu, sich die Informationen, die sie brauchen, selbst „irgendwo“ auf Deiner Website zusammen zu suchen.

Frühzeitige Absprünge ohne Auftrag oder Anfrage sind so vorprogrammiert.

Nachfolgend erfährst Du, wieso Du Landingpages auf Deiner Website einsetzten solltest und wie sie gestaltet sein sollen, damit sie erfolgreich sind.

1. Gezielte Kundenansprache

Eine Landingpage holt Interessierte zu einem Thema ab – präzise und zielgerichtet. Anders als eine klassische Website, die oft viele Informationen bereitstellt, konzentriert sich die Landingpage auf ein einziges Ziel: die Conversion. Sei es das Sammeln von E-Mail-Adressen, der Verkauf eines Produkts oder die Anmeldung zu einem Webinar – eine Landingpage führt den Nutzer ohne Ablenkung direkt zu der Handlung, die Du erreichen willst.

2. Höhere Conversion-Rate

Durch ihre klare Fokussierung hat eine Landingpage oft eine wesentlich höhere Conversion-Rate als eine reguläre Website. Wenn ein Besucher auf Deine Landingpage kommt, gibt es keine unnötigen Links oder Menüpunkte, die ihn ablenken. Alles ist darauf ausgerichtet, ihn Schritt für Schritt zur gewünschten Aktion zu führen.

3. Optimierung für Marketing-Kampagnen

Eine Landingpage lässt sich perfekt in Deine Marketing-Strategie integrieren. Egal, ob Du eine Google-Ads-Kampagne führst, Deine Social-Media-Kanäle nutzt oder eine E-Mail-Kampagne planst – mit einer speziell erstellten Landingpage kannst Du die Botschaft genau auf die Zielgruppe zuschneiden und die Ergebnisse messen.

4. Messbare Ergebnisse

Eine Landingpage bietet Dir klare Möglichkeiten, den Erfolg zu messen. Du kannst genau nachvollziehen, wie viele Besucher auf die Seite kommen, wie lange sie bleiben und wie viele die gewünschte Aktion ausführen. Mit diesen Daten kannst Du Deine Kampagnen kontinuierlich optimieren.

5. Flexibilität und Skalierbarkeit

Eine Landingpage ist extrem flexibel. Du kannst sie für verschiedene Ziele und Zielgruppen anpassen. Beispielsweise kannst Du eine Seite für ein Produkt erstellen, eine andere für ein kostenloses E-Book und wieder eine andere für ein Event. Und das Beste: Mit zunehmendem Erfolg kannst Du Deine Landingpages einfach skalieren.


5 Kriterien, die eine gute Landingpage ausmachen

Wenn Du eine Landingpage erstellst, gibt es bestimmte Elemente, die unverzichtbar sind, um sie erfolgreich zu machen. Hier sind fünf Kriterien, die Du unbedingt beachten solltest:

1. Eine klare und überzeugende Botschaft

Deine Landingpage sollte innerhalb von Sekunden klar machen, worum es geht und welchen Nutzen der Besucher davon hat. Eine starke Headline ist dabei entscheidend. Verwende einfache, verständliche Sprache und rücke den Mehrwert für den Nutzer in den Mittelpunkt. Frag Dich: Warum sollte jemand genau hier und jetzt handeln?

Beispiel: Statt „Unsere Software ist innovativ“ schreib lieber: „Spar 10 Stunden pro Woche mit unserer automatisierten Software“. Konkret und direkt überzeugt.

2. Ansprechendes Design und klare Struktur

Ein sauberes und ästhetisches Design sorgt dafür, dass sich Besucher auf Deiner Seite wohlfühlen. Verwende klare Farben, gut lesbare Schriftarten und ein harmonisches Layout. Wichtig ist auch, dass die Struktur der Seite logisch aufgebaut ist: Eine starke Headline, gefolgt von einer kurzen Einleitung, den Vorteilen Deines Angebots und dem Call-to-Action (CTA). Nutze weiße Flächen, um die wichtigsten Elemente hervorzuheben und vermeide es, die Seite zu überladen.

3. Ein starker Call-to-Action (CTA)

Der CTA ist das Herzstück Deiner Landingpage. Er sagt dem Besucher genau, was er tun soll: „Jetzt kaufen“, „Kostenlos testen“, „Zum Newsletter anmelden“. Der CTA sollte gut sichtbar sein, idealerweise in einer auffälligen Farbe, die sich vom Rest der Seite abhebt. Wichtig ist auch, dass er konkret ist – der Nutzer soll genau wissen, was passiert, wenn er darauf klickt.

4. Social Proof und Vertrauen

Menschen vertrauen Empfehlungen von anderen. Deshalb ist es wichtig, auf Deiner Landingpage Social Proof einzubauen. Das können Kundenbewertungen, Testimonials, Nutzerzahlen („Bereits 10.000 zufriedene Kunden“) oder Siegel wie „100% datenschutzkonform“ sein. Je mehr Vertrauen Du aufbaust, desto wahrscheinlicher ist es, dass Besucher die gewünschte Aktion ausführen.

5. Mobile Optimierung

Immer mehr Menschen surfen mit ihren Smartphones. Eine gute Landingpage muss daher mobilfreundlich sein. Das bedeutet, dass die Seite auf jedem Gerät – egal ob Handy, Tablet oder Desktop – optimal angezeigt wird. Achte darauf, dass Bilder und Texte schnell laden und der CTA auch auf kleinen Bildschirmen gut erreichbar ist.


Zusätzliche Tipps für eine erfolgreiche Landingpage

  1. Halte die Ladezeit kurz: Niemand mag es, lange auf eine Seite zu warten. Optimiere Bilder und verwende schnelle Server, um die Ladezeit zu minimieren.
  2. Teste und optimiere: Eine Landingpage ist niemals „fertig“. Führe A/B-Tests durch, um herauszufinden, welche Headline, Farben oder CTAs am besten funktionieren.
  3. Verwende Bilder und Videos: Visuelle Elemente machen Deine Seite lebendig. Ein kurzes Erklärvideo oder ein Bild, das Dein Angebot in Aktion zeigt, kann Wunder wirken.
  4. Einfache Navigation: Halte die Landingpage so einfach wie möglich. Vermeide Links, die zu anderen Seiten führen, und lenke den Fokus auf den CTA.
  5. Sprich die Sprache Deiner Zielgruppe: Kenne Deine Zielgruppe und passe die Sprache und den Stil Deiner Landingpage entsprechend an. Je persönlicher, desto besser.

Fazit: Deine Landingpage als Schlüssel zum Erfolg

Eine Landingpage ist mehr als nur eine schön gestaltete Webseite. Sie ist das Schlüsselwerkzeug, um Besucher Deiner Website gezielt in Kunden zu verwandeln.

Indem Du Dich auf eine klare Botschaft, ein ansprechendes Design, einen starken Call-to-Action und das Vertrauen Deiner Zielgruppe konzentrierst, kannst Du das volle Potenzial Deiner Marketing-Strategie ausschöpfen.

WordPress im Vergleich zu seinen Konkurrenten

WordPress und seine Konkurrenten im Vergleich

WordPress: Die beste Wahl für deine Website – Warum es besser ist als die Konkurrenz

Die Auswahl an Website-Systemen ist verlockend groß und viele versprechen einen einfachen Einstieg – auch für Laien.

Doch WordPress hat sich aus guten Gründen als die weltweit beliebteste Option etabliert. Hier erfährst du, warum WordPress eine hervorragende Wahl ist und wie es gegenüber seinen größten Konkurrenten wie Wix, Squarespace, Shopify, Joomla und Drupal punktet.

1. Flexibilität und Anpassungsfähigkeit

WordPress:

Mit WordPress hast du nahezu unendliche Möglichkeiten, deine Website anzupassen. Von Blogs über Unternehmenswebsites bis hin zu Online-Shops – alles ist möglich. Dank Tausender kostenloser und kostenpflichtiger Themes und Plugins kannst du deine Website genau an deine Bedürfnisse anpassen, ohne Kompromisse eingehen zu müssen.

Konkurrenz:
  • Wix bietet ebenfalls Anpassungsmöglichkeiten, ist jedoch weniger flexibel. Du bist oft an die Funktionen gebunden, die Wix bereitstellt, und es gibt keine Möglichkeit, den Code deiner Website direkt zu bearbeiten.
  • Squarespace punktet mit schicken Designs, ist aber stark limitiert, wenn du spezielle Funktionen benötigst.
  • Shopify ist hervorragend für E-Commerce geeignet, aber für andere Website-Typen weniger flexibel.
  • Joomla und Drupal bieten mehr Anpassungsfreiheit als Wix oder Squarespace, sind jedoch technisch anspruchsvoller und benötigen häufig Entwicklerkenntnisse.

2. Benutzerfreundlichkeit

WordPress:

WordPress ist bekannt für seine intuitive Benutzeroberfläche. Selbst wenn du keine technischen Vorkenntnisse hast, kannst du mit dem benutzerfreundlichen Editor schnell Seiten erstellen und Inhalte verwalten. Gleichzeitig bietet es fortgeschrittenen Nutzern die Möglichkeit, tief in den Code einzutauchen.

Konkurrenz:
  • Wix ist sehr benutzerfreundlich, bietet aber weniger Möglichkeiten für erfahrene Nutzer.
  • Squarespace ähnelt Wix in der Bedienung, hat aber eine steilere Lernkurve.
  • Shopify ist speziell für Online-Shops optimiert, was die Bedienung für andere Zwecke erschweren kann.
  • Joomla und Drupal sind leistungsstark, aber deutlich komplizierter in der Anwendung und daher weniger für Anfänger geeignet.

3. Kosten und Preis-Leistungs-Verhältnis

WordPress:

WordPress selbst ist kostenlos. Du kannst also mit einem minimalen Budget starten. Zusätzlich gibt es zahlreiche kostenlose Plugins und Themes. Die einzigen Kosten, die anfallen, sind für Hosting und eventuell Premium-Erweiterungen oder Themes.

Konkurrenz:
  • Wix und Squarespace erfordern monatliche Abonnements, die schnell teuer werden können, insbesondere wenn du erweiterte Funktionen oder E-Commerce nutzen möchtest.
  • Shopify verlangt monatliche Gebühren, zusätzlich zu Transaktionsgebühren für deinen Shop.
  • Joomla und Drupal sind wie WordPress kostenlos, aber der Bedarf an technischen Kenntnissen oder einem Entwickler kann die Kosten schnell steigen lassen.

4. SEO-Freundlichkeit

WordPress:

WordPress ist eine der SEO-freundlichsten Plattformen. Mit Plugins wie Yoast SEO oder Rank Math kannst du deine Website optimal für Suchmaschinen optimieren. Du hast Zugriff auf sauberen Code, schnelle Ladezeiten (abhängig vom Hosting) und viele Tools, die dir helfen, deine Rankings zu verbessern.

Konkurrenz:
  • Wix hat sich in den letzten Jahren verbessert, bleibt aber weniger flexibel, wenn es um fortgeschrittene SEO-Maßnahmen geht.
  • Squarespace hat ordentliche SEO-Optionen, bietet aber weniger Kontrolle als WordPress.
  • Shopify ist für E-Commerce-SEO gut optimiert, jedoch nicht so umfassend wie WordPress.
  • Joomla und Drupal bieten ebenfalls gute SEO-Möglichkeiten, sind aber nicht so benutzerfreundlich bei der Implementierung.

5. Community und Support

WordPress:

WordPress hat die größte Community unter allen Website-Bauplattformen. Es gibt Tausende von Foren, Tutorials, Blogs und Videos, die dir bei jedem Problem helfen können. Außerdem gibt es eine Vielzahl von Entwicklern, die bei Bedarf individuelle Lösungen erstellen können.

Konkurrenz:
  • Wix und Squarespace bieten guten Kundensupport, aber die Community ist kleiner.
  • Shopify hat einen exzellenten Kundensupport für E-Commerce-Belange, jedoch keine so große Community wie WordPress.
  • Joomla und Drupal haben aktive Communities, aber die Ressourcen sind oft technischer und weniger für Einsteiger geeignet.

6. Skalierbarkeit

WordPress:

Mit WordPress kannst du klein anfangen und wachsen, ohne die Plattform wechseln zu müssen. Egal, ob du einen Blog startest oder einen umfangreichen Online-Shop betreiben willst – WordPress kann mit deinen Anforderungen mithalten.

Konkurrenz:
  • Wix und Squarespace sind ideal für kleine bis mittlere Websites, stoßen aber bei komplexeren Anforderungen an ihre Grenzen.
  • Shopify ist für Online-Shops skalierbar, jedoch nicht für andere Website-Typen.
  • Joomla und Drupal sind ebenfalls skalierbar, aber die technische Komplexität kann den Prozess verlangsamen.

7. Eigentum und Kontrolle

WordPress:

Mit WordPress hast du die volle Kontrolle über deine Website. Du kannst das Hosting wählen, den Code anpassen und deine Inhalte jederzeit exportieren. Du bist nicht an einen Anbieter gebunden. Wenn es Dir irgendwann mal bei einem Hoster nicht mehr gefällt, überträgst Du Deine Website einfach auf einen anderen Hoster – oder hostest WordPress selbst.

Konkurrenz:
  • Wix, Squarespace und Shopify hosten deine Website auf ihren eigenen Servern. Das bedeutet, dass du eingeschränkte Kontrolle hast und deine Website bei einem Plattformwechsel neu erstellen musst.
  • Joomla und Drupal bieten ähnliche Freiheiten wie WordPress, sind jedoch technisch anspruchsvoller.

Fazit: Warum WordPress die beste Wahl ist

WordPress überzeugt durch eine einzigartige Kombination aus Flexibilität, Benutzerfreundlichkeit und Skalierbarkeit. Es ist ideal für Anfänger und Profis gleichermaßen, bietet eine riesige Auswahl an Ressourcen und ist kostengünstig. Obwohl die Konkurrenz in bestimmten Bereichen punktet, bietet keine andere Plattform eine derartige Vielseitigkeit und Freiheit wie WordPress. Egal, ob du einen Blog, eine Portfolio-Seite oder einen Online-Shop erstellen möchtest – mit WordPress kannst du sicher sein, die richtige Entscheidung zu treffen.

Die 5 wichtigsten Maßnahmen für eine erfolgreiche Positionierung als Soloselbständiger

Positionierung als Selbständige(r)

Onlinemarketing-Basis für Coaches, Trainer, Therapeuten, Berater…

Als Soloselbständiger ist es entscheidend, Dich klar zu positionieren, um Kunden anzusprechen und Dich von der Konkurrenz abzuheben.

Deine Positionierung bestimmt, wie Du wahrgenommen wirst und welchen Mehrwert Du für Deine Zielgruppe bietest.

Positionierung ist nicht zu verwechseln mit Spezialisierung; manche Selbständige positionieren sich als Spezialist:in für bestimmte Themen oder Methoden, andere sind bei ihrer Zielgruppe gerade wegen ihres breiten Angebotes sehr beliebt.

Vereinfacht gesagt bedeutet Positionierung, dass Du in Deiner Zielgruppe als der bestmögliche Anbieter für die Lösung von Problemen oder die Erfüllung von Wünschen wahrgenommen wirst. Dafür musst Du Dich „positionieren“, mit einem Bündel an sinnvollen Maßnahmen.

Das sind die fünf wichtigsten Maßnahmen, die Dir helfen, Dich erfolgreich zu positionieren

1. Definiere Deine Zielgruppe genau

Der erste Schritt zur erfolgreichen Positionierung ist eine klare Definition Deiner Zielgruppe. Es reicht nicht aus, einfach zu sagen: „Ich biete meine Dienstleistungen für alle an.“ Je genauer Du weißt, wen Du erreichen willst, desto gezielter kannst Du Dein Angebot und Deine Kommunikation darauf abstimmen.

  • Analysiere Deine Wunschkunden: Wer sind sie? Welche Probleme haben sie? Was sind ihre Ziele?
  • Erstelle Buyer Personas: Beschreibe typische Vertreter Deiner Zielgruppe, z. B. „Anna, 35, selbständige Grafikdesignerin, sucht Unterstützung im Bereich Social Media.“
  • Vermeide Streuverluste: Fokussiere Dich auf eine klare Zielgruppe, anstatt alle erreichen zu wollen.

Am Ende des Positionierungsprozesses muss die klare Antwort stehen, für wen (Persona) Du welche Probleme am besten löst und welche Wünsche Du am besten erfüllst.

„Coaching für Männer um 50“ ist keine gute Positionierung.

„Coaching für Männer um die 50, die Unternehmer sind und sich fragen, wie es in ihrem Lebensherbst weiter geht und die Hilfe dabei suchen, diese Frage zu beantworten“ ist schon eine ganz gute Positionierung.

2. Finde Deine Einzigartigkeit (USP)

Dein USP („Unique Selling Proposition“) ist das, was Dich einzigartig macht. Warum sollten Kunden gerade Dich buchen? Um Deinen USP zu finden, kannst Du Dir folgende Fragen stellen:

  • Was kannst Du besonders gut?
  • Welche Erfahrungen oder Kenntnisse hast Du, die andere nicht haben?
  • Was schätzen bestehende Kunden an Dir?

Dein USP könnte z. B. Deine spezielle Herangehensweise, Dein Fachwissen in einer Nische oder Deine herausragende Kundenbetreuung sein. Stelle sicher, dass Dein USP klar kommuniziert wird – auf Deiner Website, in Deinen sozialen Medien und in Gesprächen mit potenziellen Kunden.

Gerade bei Soloselbständigen bin ich der festen Überzeugung, dass in der Regel die Persönlichkeit der Selbständigen – die Art und Weise wie sie Dinge angehen, wie sie sprechen, wie sie auftreten – das USP ist. Denn ganz ehrlich: Coaches können Coaching, Therapeuten können therapieren und Handwerker werden wohl ihr Handwerk beherrschen – das alleine macht wohl nicht den Unterschied zur Konkurrenz.

3. Positioniere Dich als Experte in Deiner Nische

Kunden vertrauen Experten. Indem Du Dich in einer klar definierten Nische als Experte etablierst, wirst Du nicht nur sichtbarer, sondern auch gefragter. Um Dich als Experte zu positionieren, kannst Du folgende Maßnahmen umsetzen:

  • Content-Marketing: Veröffentliche regelmäßig hochwertige Inhalte wie Blogartikel, Videos oder Podcasts, die Dein Wissen zeigen und Deine Zielgruppe ansprechen.
  • Networking: Nimm an Branchenevents teil, halte Vorträge oder vernetze Dich aktiv mit anderen in Deiner Branche.
  • Social Proof: Sammle Kundenbewertungen, Referenzen und Fallstudien, die Deine Expertise unterstreichen.

Ich z.B. habe mich in der Fotografie in der Nische der Irisfotografie sehr erfolgreich etabliert. Im Onlinemarketing bin ich einer der wenigen, der seinen Kunden dabei hilft, alleine mit ihrer Website online erfolgreich zu sein.

4. Kreiere eine starke Marke

Deine Marke ist mehr als Dein Logo oder Deine Farben – sie ist das, was Kunden mit Dir verbinden. Eine starke Marke hilft Dir, in Erinnerung zu bleiben und eine emotionale Verbindung zu Deiner Zielgruppe aufzubauen. Achte auf folgende Aspekte:

  • Deine Werte: Was ist Dir wichtig? Nachhaltigkeit, Schnelligkeit, Kreativität? Kommuniziere Deine Werte klar.
  • Einheitliches Erscheinungsbild: Nutze ein konsistentes Design und eine einheitliche Sprache – sowohl online als auch offline.
  • Persönlichkeit zeigen: Als Soloselbständiger bist Du Deine Marke. Zeige Dich authentisch und menschlich.

5. Baue Vertrauen auf und kommuniziere klar

Vertrauen ist der Schlüssel zum Erfolg als Soloselbständiger. Kunden möchten sicher sein, dass Du ihre Probleme lösen kannst und dass sie in guten Händen sind. Achte auf eine transparente Kommunikation und stelle sicher, dass Deine Zielgruppe sofort versteht, was Du anbietest:

  • Klare Botschaften: Formuliere Dein Angebot so, dass es einfach und verständlich ist. Vermeide Fachjargon.
  • Zeige Ergebnisse: Veröffentliche Fallstudien oder Beispiele früherer Projekte.
  • Einfache Kontaktmöglichkeiten: Stelle sicher, dass Kunden Dich leicht erreichen können – per E-Mail, Telefon…

Ein praktischer Tipp: Arbeite an Deiner „Über mich“-Seite. Erzähle Deine Geschichte, erkläre Deine Motivation und zeige auf, wie Du Kunden hilfst.

Fazit

Erfolgreiche Positionierung ist die Basis, um als Soloselbständiger erfolgreich zu sein – besonders im Onlinemarketing.

Während Du im Offlinemarketing – z.B. im persönlichen Gespräch – noch vieles ausbügeln kannst, was vielleicht beim 1. Eindruck nicht klar rüber kam, stehen in der Onlinewelt oft nur wenige Sekunden zur Verfügung, in dem sich potenzielle Kunden einen Eindruck von Dir machen können.

Je klarer Du Dir selbst bist, desto klarer kannst Du Dich nach außen positionieren.

Indem Du Deine Zielgruppe genau definierst, Deinen USP klar herausarbeitest, Dich als Experte positionierst, eine starke Marke aufbaust und Vertrauen schaffst, kannst Du Dich von der Konkurrenz abheben und gezielt Kunden gewinnen.

Investiere viel Energie in Deine Positionierung – es lohnt sich!

Die 8 wichtigsten Maßnahmen für erfolgreiches Onsite SEO

So geht SEO / Onsite SEO

Ohne SEO (Suchmaschinenoptimierung) brauchst Du auch keine Website

Es existieren bereits Millionen von Websites und noch viel mehr einzelne Webseiten, die alle in Suchmaschinen gefunden werden wollen – am besten auf den vordersten Rängen.

Bekanntermaßen ist nichts so gut versteckt, wie eine Website, die erst ab Seite 2 bei Google angezeigt wird.

Da auf der ersten Seite der Suchergebnisseiten meist aber nur Platz für 10 Einträge ist, musst Du Dich dem Kampf um die vorderen Plätze bei Google & Co. stellen.


SEO-Ranking einer meiner Websites im Vergleich zur Konkurrenz. Durch Verlinkung / Erwähnung anderer Seiten bin ich sogar gleich 2x im Top-10 Ranking vertreten.


Ich bin immer wieder überrascht, dass sich Selbständige Websites für zigtausende Euro „programmieren“ lassen und nichts, aber auch nichts in SEO investieren.

Aus meiner Sicht ist das eine selbstmörderisch falsche Strategie und Selbständige, sie so agieren sind vermutlich schlecht beraten worden.

Suchmaschinenoptimierung (SEO) ist eine unverzichtbare Strategie, wenn Du Deine Website in den Suchergebnissen nach vorne bringen möchtest.

Dabei spielt Onsite SEO – also die Optimierung Deiner Website selbst – eine zentrale Rolle. Hier sind die acht wichtigsten Maßnahmen, die Du umsetzen solltest, um Deine Website für Suchmaschinen zu optimieren:

1. Keyword-Recherche und -Optimierung

Bevor Du mit der Optimierung beginnst, solltest Du herausfinden, welche Keywords Deine Zielgruppe verwendet. Tools wie Google Keyword Planner oder Ubersuggest helfen Dir dabei. Integriere diese Keywords strategisch in:

  • Titel-Tags
  • Meta-Beschreibungen
  • Überschriften (H1, H2, H3)
  • Textinhalte
  • Bilddateinamen und Alt-Tags

Achte darauf, die Keywords natürlich einzubauen und Keyword-Stuffing zu vermeiden.

Apropos „Zielgruppe“: Diese kennt man, wenn man seinen Prozess der Positionierung sorgfältig durchlaufen hat. Ohne dieses zentrale Marketingstrategie-Maßnahme ist es schwierig festzulegen, welches denn die rchtigen Keywords für Dich sind.

Du siehst: SEO beginnt also schon, bevor Deine Website aufgesetzt ist…

2. Optimierung von Titel-Tags und Meta-Beschreibungen

Titel-Tags und Meta-Beschreibungen sind das Erste, was Nutzer in den Suchergebnissen sehen – und Suchmaschinen.

Ein aussagekräftiger Titel mit relevanten Keywords zieht die Aufmerksamkeit auf sich. Die Meta-Beschreibung sollte einen kurzen Überblick über den Inhalt bieten und einen Call-to-Action enthalten.

Beispiele für Titel-Tags und Meta-Beschreibungen:

  • Titel: „Onsite SEO: Die 8 besten Maßnahmen für bessere Rankings“
  • Meta-Beschreibung: „Lerne die 8 wichtigsten Schritte, um Deine Website für Suchmaschinen zu optimieren und mehr Traffic zu gewinnen.“

3. Strukturierte Überschriften verwenden

Eine klare Struktur durch Überschriften ist wichtig für Suchmaschinen und Nutzer.

Bei Webseiten sehen die Überschriften nicht vor allem „anders aus“, als die anderen Schriften, sondern sie haben explizite Namen, auf die Suchmaschinen auch achten.

Im Webdesign heißen Überschriften „H“ (H1 bis Hn)

Nutze die H1-Überschrift nur einmal pro Seite und verwende H2-, H3- und weitere Tags, um den Inhalt logisch zu gliedern. Eine gute Struktur erleichtert es Suchmaschinen, den Kontext Deiner Inhalte zu verstehen – Deinen Website-Besuchenden übrigens auch.

4. Qualitätsinhalte erstellen

Content ist das Herzstück Deiner Website. Hochwertige Inhalte, welche die Probleme Deiner Zielgruppe lösen oder ihre Fragen beantworten, steigern die Nutzerbindung und verbessern Dein Ranking. Achte bei der Erstellung von Content besonders auf:

  • Relevanz: Biete Inhalte, die für Deine Zielgruppe wirklich nützlich sind.
  • Lesbarkeit: Verwende eine einfache Sprache – die Deines Kunden und nicht die von Fachleuten
  • Unterteile Texte in übersichtliche Abschnitte.
  • Länge: Lange Inhalte performen oft besser, solange sie Mehrwert bieten.

5. Bilder optimieren

Bilder können Deine Inhalte visuell ansprechender machen, müssen jedoch richtig optimiert werden. Oft sehe ich den Fehler, dass Bilder mit einem nicht sprechenden Dateinamen auf die Website geladen werden (DSC922992,jpeg) – so was ist schlicht ein Laienfehler.

  • Alt-Tags: Beschreibe den Inhalt des Bildes mit relevanten Keywords.
  • Dateinamen: Verwende beschreibende Namen wie „onsite-seo-tipps.jpg“.
  • Dateigröße: Reduziere die Dateigröße, um die Ladezeit Deiner Website zu verbessern, ohne die Qualität zu beeinträchtigen.
  • Bildformate: Statt „jpg“ oder „tiff“ ist es besser das Format „png“ für Webseitenbilder zu verwenden.

6. Mobile Optimierung Deiner Webseiten

Immer mehr Nutzer besuchen Websites über mobile Geräte. Suchmaschinen bewerten die Mobilfreundlichkeit Deiner Seite und nutzt sie als Rankingfaktor.

Websites, die nicht „Mobile Ready“ sind haben praktisch keine Chance mehr auf einen nennenswerten Platz im Suchmaschinenranking.

  • Responsives Design: Stelle sicher, dass sich Deine Website automatisch an verschiedene Bildschirmgrößen anpasst.
  • Mobile Ladegeschwindigkeit: Optimiere Inhalte und Bilder, um schnelle Ladezeiten auf mobilen Geräten zu gewährleisten. Gerade bei WordPress gibt es dafür eine Menge toller Helferlein in Form von Plugins.

7. Interne Verlinkung

Interne Links helfen Suchmaschinen, den Zusammenhang zwischen Deinen Seiten zu verstehen, und führen Nutzer zu weiteren relevanten Inhalten. Plane Deine interne Verlinkung strategisch:

  • Verlinke auf ähnliche Blogartikel oder Produkte.
  • Nutze beschreibende Ankertexte mit Keywords.
  • Vermeide es, übermäßig viele Links auf einer Seite zu platzieren.

8. Ladezeit optimieren

Die Geschwindigkeit Deiner Website hat nicht nur Einfluss auf das Nutzererlebnis, sondern auch auf Dein Ranking. Eine langsame Website kann Nutzer frustrieren und zu einer höheren Absprungrate führen. So kannst Du die Ladezeit verbessern:

  • Caching: Nutze Browser-Caching, um wiederkehrende Inhalte schneller zu laden.
  • Komprimierung: Verwende Gzip-Komprimierung, um Dateien kleiner zu machen.
  • Code optimieren: Reduziere unnötigen Code und kombiniere CSS- und JavaScript-Dateien.

Auch für diese eher „technischen Maßnahmen“ bietet WordPress eine Menge an tollen Tools.

Regelmäßige Überprüfung und Anpassung

SEO ist kein einmaliger Prozess. Überprüfe regelmäßig die Leistung Deiner Seiten mit entsprechenden Tools. Identifiziere Schwachstellen und passe Deine Webseiten entsprechend an.

10 Vorteile einer eigenen Website für Selbständige gegenüber Social Media

10 Gründe für eine Website vs. Social Media

Wenn Du als Selbständiger im Onlinemarketing aktiv bist, hast Du vielleicht schon überlegt, ob eine eigene Website wirklich notwendig ist. Social-Media-Plattformen wie Instagram, Facebook, LinkedIn und TikTok sind schließlich schnell eingerichtet, bieten mitunter enorme Reichweiten und verursachen oft keine direkten Kosten.

Dennoch hat eine eigene Website einige unschlagbare Vorteile, die Social Media nicht bieten kann. Hier sind zehn Gründe, warum es sich aus meiner Sicht für Dich lohnt, Deine Energie in Deine Website zu stecken und Dich beim Onlinemarketing nicht auf Social-Media zu verlasen.

1. Komplette Kontrolle über Deine Inhalte

Social-Media-Plattformen können ihre Algorithmen jederzeit ändern oder Funktionen entfernen. Was heute funktioniert, könnte morgen verschwunden sein. Auf Deiner eigenen Website hast Du die volle Kontrolle über Deine Inhalte, vom Design bis hin zur Platzierung von Call-to-Actions. Niemand kann entscheiden, was Du zeigst oder wie es angezeigt wird.

2. Professionelles Auftreten als Personenmarke

Eine gut gemachte eigene Website wirkt professionell und zeigt, dass Du es ernst meinst. Eine gut gestaltete Website kann Vertrauen schaffen und Dich von der Konkurrenz abheben. Vor allem: Du kannst Dich auf Deiner eigenen Website bestens als Personenmarke zeigen und etablieren. Das ist gerade als Berater:inn, Coach:in, Therapeut:in etc. wichtig, denn das wichtigste Unterscheidungskriterium zur Konkurrenz ist oft vor allem Deine Persönlichkeit.

3. Unabhängigkeit von Social Media Plattformen

Social Media Kanäle können jederzeit ihre Nutzungsbedingungen ändern, und manche verschwinden sogar komplett (denke mal an MySpace).

Gerade dieser Tage ist die Abschaltung von TikTok in den U.S.A. vielen im Gedächtnis, die so manchem Influencer den Schweiß auf seine Stirn getrieben hat, weil von einer auf die andere Sekunde sein Geschäftsmodell weg war.

Deine Website bleibt hingegen so lange bestehen, wie Du sie betreibst. Du bist unabhängig von den Launen und Regeln Dritter.

4. Deine Website = Bessere Auffindbarkeit in Suchmaschinen

Eine eigene Website gibt Dir die Möglichkeit, von Suchmaschinen wie Google, Bing & Duckduckgo gefunden zu werden. Mit Suchmaschinenoptimierung (SEO) kannst Du gezielt die Auffindbarkeit in Suchmaschinen aufbauen, die zu Deinem Business passt.

5. Mehr Möglichkeiten zur Personalisierung

Auf Social-Media-Plattformen bist Du oft an vorgegebene Layouts und Funktionen gebunden. Eine eigene Website erlaubt Dir hingegen, Dich als Marke so zu präsentieren, wie es zu Deiner Positionierung am besten passt. Farben, Schriftarten, Navigation – Du hast die volle kreative Freiheit.

6. Direkte Kundenbindung durch E-Mail-Marketing

Mit einer Website kannst Du gezielt E-Mail-Adressen sammeln – beispielsweise über Newsletter-Anmeldungen oder Downloads. E-Mails sind ein direkter und persönlicher Weg, um mit Deinen Kunden in Kontakt zu bleiben, unabhängig davon, ob sie Social Media nutzen oder nicht.

7. Langfristige Investition, die sich auszahlt

Eine Website ist eine langfristige Investition. Inhalte, die Du dort veröffentlichst, können auch Jahre später noch relevant sein. Ein Blogartikel auf Deiner Website bleibt sichtbar, während ein Social-Media-Post oft nach wenigen Tagen in der Flut neuer Inhalte untergeht.

Zudem kannst Du z.B. Deine Blogbeiträge jederzeit aktualisieren und verändern.

8. Höhere Glaubwürdigkeit

Kunden nehmen Unternehmen mit einer eigenen Website oft ernster als solche, die nur auf Social Media aktiv sind. Eine Website vermittelt den Eindruck von Stabilität und Zuverlässigkeit. Auch eine professionelle Domain (z. B. www.deinname.de) verstärkt diesen Eindruck.

9. Eigene Monetarisierungsmöglichkeiten

Mit einer Website kannst Du eigene Monetarisierungsmodelle aufbauen, etwa durch den Verkauf von Produkten, Dienstleistungen oder Online-Kursen. Du kannst auch Werbung schalten, ohne einen Teil Deiner Einnahmen an die Plattform abgeben zu müssen, wie es bei Social Media oft der Fall ist.

10. Analyse und bessere Datenkontrolle

Mit modernen Tools wie Matomo kannst Du auf Deiner Website genau analysieren, sich die Besuchenden Deiner Webseiten verhalten, wie sie Dich gefunden haben und welche Inhalte sie interessieren. Auf Social Media bist Du auf die begrenzten Statistiken der Plattformen angewiesen, die oft nicht alle wichtigen Informationen liefern.

Übrigens: Mit Deiner eigenen Website ist es Dir möglich, diese Informationen zu erhalten, ohne Dich in rechtlichen Grauzonen des Datenschutzes herumzutreiben und ganz sicher musst Du keine Daten nach China weitergeben.

Fazit: Social Media kann Dir helfen, erfolgreich zu sein, ersetzt aber keine eigene Website

Social Media ist ein wertvolles Werkzeug, um mit Kunden zu interagieren, Deine Marke sichtbar zu machen und eine Community aufzubauen. Aber es sollte immer als Ergänzung zu einer eigenen Website gesehen werden, nicht als Ersatz. Der Verkaufsabschluss sollte immer auf Deiner Website stattfinden – seriös, rechtssicher und ohne Einmischung Dritter.

Meiner Meinung nach ist die einzige legitime Nutzung von Social Media die, Deine Community auf Deine Website zu leiten.