5 Erfolgsfaktoren – 5 Fallstricke für Deine SEA Ads
Suchmaschinenwerbung (SEA) kan ein starkes Instrument sein, um gezielt Kunden online zu gewinnen und Aufträge zu genierieren. Doch genauso wie SEA eine echte Erfolgsgeschichte sein kann, kann sie auch ordentlich daneben gehen, wenn Du typische Fehler machst. Damit deine Kampagnen nicht nur Geld verbrennen, sondern auch florieren, schau Dir besser die wichtigsten Erfolgsfaktoren und die größten Fallstricke bei SEA an.
SEA (Search Engine Advertising) bezeichnet dabei das Schalten von Werbeanzeigen, um in Suchmaschinen auf den vorderen Plätzen der Suchergebnisseite angezeigt zu werden – unabhängig vom so genannten „organischen Rankingfaktor“, den Du mit SEO erreichen kannst.
Da meine Website „irisphoto.de“ sowieso schon in den allerhöchsten Rängen bei allen Suchmaschinen rangiert, nutze ich SEA hier insbesondere, um eher exotische Suchbegriffe von potenziellen Kunden „abzugreifen“, die ich mit SEO alleine nur schwer oder gar nicht bedienen kann.
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Hier steht eine SEA-Ad von mir in den Suchergebnissen der Suche bei Google.
Die 5 wichtigsten Erfolgsfaktoren bei SEA-Ads
1. Zielgruppenanalyse und -ansprache
Bevor du mit SEA durchstartest, ist eines klar: Du musst wissen, wer deine Zielgruppe ist. Wer sind die Menschen, die du erreichen willst? Welche Probleme möchtest du lösen? Definiere Alter, Geschlecht, Interessen, Verhaltensmuster und Kaufgewohnheiten deiner Zielgruppe.
Diese Grundlagenarbeit des Marketings – besonders aber des Onlinemarketings begegnet Dir immer wieder – Du kommst nicht daran vorbei…
Tipp: Nutze Tools wie Google Analytics, um mehr über deine potenziellen Kunden zu erfahren. Schreibe Anzeigentexte, die genau auf diese Zielgruppe zugeschnitten sind. Je persönlicher, desto besser.
2. Relevante Keywords für Deine Zielgruppe verwenden
Keywords sind das Herzstück jeder SEA-Kampagne. Die richtigen Keywords sorgen dafür, dass deine Anzeigen den richtigen Personen angezeigt werden. Überlege, welche Begriffe deine Zielgruppe in die Suchmaschine eingibt, wenn sie nach deinen Produkten oder Dienstleistungen sucht.
Tipp: Die Keywords, die Laien (Deine Kunden) verwenden, sind nich immer die, die Du auch als Profi nutzt.
Jemand der einen Termin beim Physoptherapeuten buchen möchte, sucht wahrscheinlich nicht nach einer bestimmten Methode der Physoptherapie, sondern z.B. nach „Kreuzschmerzen weg“.
Führe eine umfassende Keyword-Recherche durch, z. B. mit Tools wie dem Google Keyword Planner. Achte auf eine Mischung aus allgemeinen Begriffen (Short-Tail-Keywords) und spezifischen Begriffen (Long-Tail-Keywords). Letztere haben oft weniger Konkurrenz und sind kosteneffizienter.
3. Einrichten und optimieren der Landingpages
Wenn jemand auf deine Anzeige klickt, landet er meist am besten auf einer Landingpage – nicht auf der Startseite Deiner Website (Homepage). Diese Landingpage ist entscheidend dafür, ob der Besucher zu einem Kunden wird.
Eine schlechte oder unpassende Landingpage kann dich teuer zu stehen kommen.
Wenn Besucher Deiner Website erst lange nach der tatsächlichen Problemlösung suchen müssen, sind sie schneller wieder weg, als sie auf Deiner Website waren und kaufen bei Deiner Konkurrenz.
Wer auf eine Anzeige klickt, in der „Sneaker im Angebot“ sind, möchte sich danach nicht erst durch „Kleidung/Damen/Herren/Schuhe/Sneakers“ oder ähnliches wühlen müssen.
Tipp: Sorge dafür, dass deine Landingpage perfekt zur Anzeige passt. Sie sollte übersichtlich, mobilfreundlich und handlungsorientiert sein. Call-to-Actions (CTAs) wie „Jetzt kaufen“ oder „Mehr erfahren“ sollten klar und prominent platziert sein.
4. Kontinuierliches Monitoring und Optimierung
SEA ist kein „Einmal-einrichten-und-laufen-lassen“-Ansatz. Du musst deine Kampagnen ständig überwachen, um sicherzustellen, dass sie effektiv sind. Analysiere Klickrate (CTR), Conversion-Rate und den CPC (Cost per Click).
Tipp: Achte vor allem darauf, dass wenig „generische“ Begriffe oder Keywords, die nicht zu Deinem Business passen aus der Keywordliste verschwinden.
5. Budgetplanung und Bietstrategien für Deine SEA-Kampagne
Ein gut geplantes Budget ist essenziell, um deine SEA-Kampagnen effizient zu steuern. Wenn du zu wenig investierst, erreichst du vielleicht nicht genug Menschen. Gibst du zu viel aus, ohne klare Ziele, verschwendest du Geld.
Tipp: Mache vor allem nicht alles, was Dir die Suchmaschine anbietet, was Du tun solltest. Das Ziel der Suchmaschine ist es vor allem, viel Geld für Clicks einzunehmen – Dein Ziel ist es, möglichst wenig Geld für Clicks auszugeben, um erfolgreich zu sein!
Die 5 größten Misserfolgsfaktoren bei SEA-Ads
1. Fehlende Zielsetzung
Ein großer Fehler ist es, ohne klar definierte Ziele zu starten. Willst du Traffic generieren, Leads sammeln oder direkte Verkäufe erzielen?
Vielleicht willst Du Duch auch erst einmal nur als Marke bekannt machen…
Ohne eine klare Richtung verschwendest du Zeit und Geld.
Warnung: Vermeide es, mehrere Ziele in einer einzigen Kampagne zu vermischen. Jede Kampagne sollte ein spezifisches Ziel verfolgen.
2. Schlechtes Keyword-Management
Wenn du falsche oder zu allgemeine Keywords auswählst, kann das teuer werden. Du ziehst vielleicht den falschen Traffic an – Menschen, die nicht wirklich an deinem Angebot interessiert sind.
Wer „Sneaker“ verkaufen möchte, sollte nicht das Keyword „Schuhe“ oder noch generischer „Kleidung“ verwenden, sondern „Sneaker“.
Je „spitzer“ Dein Keyword ist, desto größer die Chance für Deinen Erfolg „Sneaker für Skateboardfaher“ ist z.B. super.
Fehler: Viele übersehen die Bedeutung von „Negativen Keywords“. Mit diesen kannst du ausschließen, dass deine Anzeigen bei irrelevanten Suchanfragen angezeigt werden.
Beispiel: Wenn du Luxusuhren verkaufst, solltest du Keywords wie „günstige Uhren“ oder „gratis“ als negative Keywords setzen.
Oder wenn Du – wie ich – grundsätzlich Deine Leistung nicht verschenkst, sollte „kostenlos“ zu Deinen Negativ-Keywords gehören.
3. Schlechte Anzeigenqualität
Wenn deine Anzeige nicht ins Auge sticht oder nicht die richtigen Informationen liefert, wirst du keine Klicks bekommen – oder zumindest keine wertvollen. Eine langweilige oder generische Anzeige kann deine CTR in den Keller ziehen.
Fehler: Besonders Coaches, Berater und Therapeuten neigen dazu, ihre Anzeigen im Fachjargon zu verfassen, anstatt Lösungen anzubieten.
„Physiotherapie nach Müller und Schmitt„.. ist kein guter Teaser. „Schmerzfrei durchs Leben gehen“ ist ein guter Teaser.
Tipp: Schreibe kurz und prägnant. Nutze Zahlen, Emojis (falls erlaubt) und Verben, die zum Handeln auffordern. Beispiel: „Jetzt 20 % sparen!“.
4. Fehlende Landingpage-Anpassung
Eine Anzeige kann perfekt sein – wenn die Landingpage aber nicht zum Versprechen der Anzeige passt, springt der Besucher sofort ab. Dieser Fehler ist häufig und kostet bares Geld.
Warnung: Verlinke (so gut wie) niemals auf die Startseite deiner Website, wenn du spezifische Produkte oder Dienstleistungen bewirbst. Das irritiert den Nutzer und führt zu hohen Absprungraten.
5. Kein oder mangelndes Monitoring
SEA ist eine dynamische Angelegenheit. Wenn du deine Kampagnen sich selbst überlässt, werden Fehler und Ineffizienzen nicht erkannt. Das bedeutet: Dein Geld verpufft.
Fehler: Viele setzen Kampagnen auf und lassen sie monatelang unverändert laufen, obwohl sie nicht performen.
Wenn Du Dich für eine SEA-Kampagne entscheidest – und dafür gibt es viele gute Gründe – dann kümmere Dich auch darum – oder beauftrage jemanden, sich darum zu kümmern.
Ansonsten gewinnt am Ende niemand – oder im dümmsten Fall nur die Suchmaschine, die Geld von Dir bekommt, ohne dass Du etwas dafür bekommst.
Fazit: Erfolg liegt in der richtigen Aussteuerung Deiner SEA-Kampagne
SEA-Ads können dir enorme Reichweite und Erfolge bringen – aber nur, wenn du sie klug einsetzt. Mach dir bewusst, dass sowohl Planung als auch Pflege entscheidend sind. Analysiere regelmäßig, optimiere deine Anzeigen und sei offen für Anpassungen.
Wenn du die oben genannten Erfolgsfaktoren berücksichtigst und typische Fehler vermeidest, steht einer erfolgreichen SEA-Strategie nichts im Weg.
Nutze gerne mein Beratungsangebot, um SEA besser zu verstehen und vom Start weg erfolgreicher zu machen.