6 Maßnahmen, um Deine Website erfolgreich zu vermarkten

Maßnahmen, um Deine Website bekannt zu machen

Nur eine Website zu haben reicht nicht aus, um damit erfolgreich zu sein

Viele Selbständige sind frustriert, weil sie viel Geld in ihre Website investiert haben, ohne dass diese nennenswerte Umsätze liefert.

Der Grund ist meist der, dass die Website nicht gefunden wird – weder in Suchmaschinen noch sonstwo.

Viele Selbständige verhalten sich leider so, als würden sie in einer 1A-Lage einer Innenstadt ein top-Ladengeschäft eröffnen, aber die Schaufenster schwarz verhängen, alle Wegweiser entfernen und die Tür abschließen.

Im Internet sitzt Du grundsätzlich in einer 1A-Lage und musst dafür sorgen, dass die Kunden, die in der Einkaufsstraße unterwegs sind, auch zu Dir kommen.

In diesem Artikel findest Du sieben bewährte Möglichkeiten, wie Du Deine Website erfolgreich vermarkten kannst:

Nicht alles, was ich hier beschreibe, nutze ich selbst, denn manche Maßnahmen passen einfach nicht zu mir; das kann bei Dir aber ganz anders sein. Deshalb lohnt es sich, Dich damit zu befassen.

Die erfolgreichtsten Maßnahmen sind sicher diejenigen, die Du gerne und viel machst.

1. Optimiere Deine Website für Suchmaschinen (SEO)

Die Suchmaschinenoptimierung (SEO) ist eine der wichtigsten Strategien, um Deine Website organisch sichtbar zu machen. Wenn Deine Website in den Suchergebnissen von Google & Co. weit oben erscheint, kannst Du kontinuierlich neue Besucher anziehen, ohne dafür direkt zahlen zu müssen.

  • Keyword-Recherche: Finde heraus, welche Begriffe Deine Zielgruppe verwendet, und integriere diese gezielt in Deine Inhalte.
  • Technische SEO: Stelle sicher, dass Deine Website schnell lädt, mobilfreundlich ist und keine technischen Fehler aufweist.
  • Content-Optimierung: Erstelle hochwertige Inhalte, die Mehrwert bieten und gleichzeitig relevante Keywords enthalten.
  • Backlinks: Baue qualitativ hochwertige Rückverweise auf, indem Du Deine Inhalte auf anderen Plattformen teilst oder Gastbeiträge schreibst.

Viel intensiver habe ich in diesem Artikel beschrieben, wie SEO auf Deiner Website funktioniert.

2. Nutze Suchmaschinenwerbung (SEA)

Wenn Du schnelle Ergebnisse möchtest, ist Suchmaschinenwerbung (SEA) eine effektive Methode. Mit Suchmaschinen Ads kannst Du Anzeigen schalten, die ganz oben in den Suchergebnissen erscheinen – unabhängig von Deinem aktuellen Suchmaschinenranking.

  • Gezieltes Targeting: Definiere genau, welche Keywords Du bewerben möchtest und welche Zielgruppe Deine Anzeigen sehen soll.
  • Budgetkontrolle: Du kannst das Budget flexibel anpassen und genau messen, wie viel jede Conversion kostet.
  • A/B-Tests: Experimentiere mit verschiedenen Anzeigenformaten und Texten, um die beste Performance zu erzielen.

SEA ist besonders effektiv, wenn Du neue Produkte oder Dienstleistungen bewirbst und schnell Sichtbarkeit erzielen möchtest.

Aber Achtung: SEA ist für Anfänger oft ein echtes Euro-Grab. Lass Die bei der Einrichtung unbedingt helfen (von mir z.B.).

3. Sei auf Social Media aktiv, nutze Social Media Ads

Social-Media-Plattformen wie Instagram, Facebook, LinkedIn und TikTok bieten Dir die Möglichkeit, direkt mit Deiner Zielgruppe in Kontakt zu treten.

  • Regelmäßig posten: Erstelle interessante Inhalte, die Deine Zielgruppe ansprechen. Das können Posts, Stories, Reels oder Videos sein.
  • Community-Management: Beantworte Kommentare und Nachrichten, um Vertrauen aufzubauen und Deine Community zu pflegen.
  • Werbeanzeigen: Nutze die Werbefunktionen der Plattformen, um gezielt bestimmte Zielgruppen zu erreichen.

Denke daran, Deine Website in Deinem Profil zu verlinken und Call-to-Actions wie „Jetzt ansehen“ oder „Mehr erfahren“ zu integrieren.

Achtung: Social Media funktioniert nur für Selbständige, die wirklich Lust darauf haben, oder bereit sind, Social Media Profis damit zu beauftragen. „Ein bisschen Social Media“ bringt leider nichts.

Ich persönlich finde auch, dass Social Media Ads im Vergleich zu Suchmaschinen Ads zu viel Streuverluste haben – aber es funktioniert grundsätzlich.

Ich persönlich betreibe kein Social Media Marketing; zum einen, weil ich moralisch damit hadere (Thema „Datenschutz“) und zum anderen, weil ich mich auf Social Media nicht wohlfühle.

In diesem Blogbeitrag kannst Du die Vor- und Nachteile von Social-Media vs. Website nachlesen.

4. Erstelle einen Blog mit Mehrwert

Ein Blog ist eine hervorragende Möglichkeit, Dein Wissen und Deine Ansichten zu zeigen und gleichzeitig SEO zu betreiben. Mit regelmäßigen Beiträgen kannst Du sowohl Deine bestehende Zielgruppe informieren als auch neue Besucher über Suchmaschinen gewinnen.

  • Probleme lösen: Schreibe Beiträge, die die Fragen und Probleme Deiner Zielgruppe behandeln.
  • Storytelling: Erzähle Geschichten, die Dein Unternehmen oder Deine Marke greifbar machen.
  • Interne Verlinkung: Verweise in Deinen Beiträgen auf andere Seiten Deiner Website, um die Nutzer länger auf Deiner Seite zu halten.

Ein Blog ist eine langfristige Strategie, die Dir helfen kann, Vertrauen aufzubauen und gleichzeitig Deine Sichtbarkeit zu erhöhen.

Wie Du gerade siehst, ist Blogging etwas, das ich sehr wohl betreibe…

5. Setze auf E-Mail-Marketing

E-Mail-Marketing ist eine der effektivsten Methoden, um wiederholt mit Deinen potenziellen Kunden in Kontakt zu treten.

  • Newsletter: Sammle E-Mail-Adressen von Besuchern und versorge sie regelmäßig mit wertvollen Informationen, Angeboten oder Neuigkeiten.
  • Personalisierung: Passe Deine E-Mails an die Interessen der Empfänger an, um eine höhere Klickrate zu erzielen.
  • Automatisierung: Nutze Tools wie Mailchimp oder HubSpot, um automatisierte Kampagnen einzurichten, z. B. Willkommens-E-Mails oder Follow-ups.

Mit gutem E-Mail-Marketing kannst Du bestehende Kunden binden und neue Kunden dazu ermutigen, wiederholt Deine Website zu besuchen.

Achtung: Erfolgreiches E-Mailmarketing setzt voraus, dass Du

  • legal an die E-Mailadressen kommst (da geht es bei vielen schon los…)
  • in der Lage bist, regelmäßig E-Mails zu schreiben, die Deine potenziellen Kunden wirklich interessieren.
  • bereit bist, eine größere Anfangsinvestition zu tätigen, um überhaupt Interessenten in Deinen E-Mailverteiler zu bekommen.

Beim E-Mailmarketing gilt ebenfalls: Ein bisschen nutzt nichts!

6. Nutze Content-Marketing

Beim Content-Marketing geht es darum, hochwertigen und relevanten Inhalt zu erstellen, der Deine Zielgruppe anspricht und an Deine Marke bindet.

  • Videos: Produziere Videos, die Dein Produkt erklären oder hilfreiche Tipps geben.
  • Infografiken: Erstelle visuelle Inhalte, die komplexe Informationen leicht verständlich machen.
  • E-Books oder Whitepapers: Biete umfangreiche Inhalte zum Download an, um Deine Expertise zu unterstreichen.
  • Blogging: (siehe oben)

Content-Marketing ist eine hervorragende Ergänzung zu SEO, da es Dir hilft, Deine Zielgruppe langfristig zu binden.

Fazit

Eine erfolgreiche Vermarktung Deiner Website erfordert eine Kombination aus verschiedenen Strategien. Ob SEO, SEA, Social Media oder Content-Marketing – wähle die Ansätze, die am besten zu Deiner Zielgruppe und Deinen Zielen passen -und zu Dir!

Wenn Du selbst keine Lust auf die jeweilige Maßnahme hast, oder sie nicht einkaufen kannst oder willst, lass sie lieber sein und konzentriere Dich auf die Maßnahmen, die Dir mehr liegen.